Neben der Anlage eines Badesees könnten ein Trimm-Dich-Pfad und ein Volleyballplatz das bereits bestehende Freizeitangebot in Offingen erheblich aufwerten. Der See kann eventuell als „Hochwasserpuffer“ bzw. zusätzlicher Retentionsraum mit Zu- und Ablauf genutzt werden. Dies müsste allerdings mit dem Wasserwirtschaftsamt und den Planern abgesprochen werden. Wichtig ist zunächst der Grunderwerb in diesem Gebiet, dass überhaupt gehandelt werden kann.
Den Bereich Spenglergässchen, Schlosswiesen und „Sinnespark“ gilt es auch weiterhin als Naherholungsgebiet für uns Offinger auszubauen. Denkbar sind hier befestigte Wege, um den Senioren den Zugang auch mit Hilfsmitteln bzw. Gehwagen zu ermöglichen. Ausreichend Ruhebänke, die durch Spenden finanziert werden können, sind ein weiteres Ziel in diesem Bereich. Zusätzlich können wir uns einen Naturlehrpfad für Kinder, Schüler bzw. Jugendliche gut vorstellen. Eine weitere Bereicherung könnte die Anlage eines „Freiluftbocciaplatzes“ neben der von der SPD-Fraktion initiierten Freiluftschachanlage sein, um auch den Senioren mehr zu bieten.
Die SPD-Fraktion hält es im Hinblick auf die Änderung unserer dörflichen Struktur und die damit verbundenen oft sehr bunten gartenbaulichen Modeerscheinungen für notwendig zur Bewahrung und Präsentation dieses Kulturgutes und zur Nutzung für die Offingerinnen und Offinger einen öffentlichen Bauerngarten südlich der Seniorenwohnanlage zu schaffen.
Der Bauerngarten sollte durch ehrenamtlich tätige Personen aus der Bevölkerung unterhalten und gepflegt werden. Die Unkosten für den laufenden Betrieb sowie die Kosten für die Ersterrichtung sollten vom Markt Offingen getragen werden.
Die SPD Offingen und Bürgermeister Thomas Wörz setzen sich bereits seit 2008 für die Schaffung eines Flussbades an Donau oder Mindel ein. Dank dieses Engagements ist uns die Realisierung unseres beliebten Mindelstrandes und die Konzepterstellung „Donau erleben!“ gelungen. Nun gilt es das Konzept für die Donau umzusetzen und in einem ersten Schritt eine Freischwimmstrecke mit Sonnendeck am Einstieg und Sitzstufen am Ausstieg auf der Höhe der Radlertankstelle, mit den Fördergeldern von LEADER zu realisieren.
Die Realisierung der Radlertankstelle und des Mindelstrandes haben deutlich gezeigt, dass die Offinger das Leben am Fluss erleben und genießen möchten und diese Angebote gerne annehmen. Der Einsatz der SPD-Gemeinderäte und des Bürgermeisters haben sich hier mehr als gelohnt.
Die Attraktivität des Klaiberhauses zeigt deutlich, dass Einrichtungen für Bürger angenommen werden. Deshalb halten wir an der Idee eines Bürgerhauses mit Bürgercafe, in dem auch Kleinkunstveranstaltungen abgehalten werden können, fest. Gleichzeitig könnte dieses Bürgerhaus Gruppenräume für Vereine und Organisationen und eine Bibliothek beheimaten. Die von der Offinger SPD ins Leben gerufene Bücherbox neben dem Rathaus zeigt deutlich, dass Offingen das Potential für eine kleine Bibliothek hat. Das Bürgerhaus soll nach dem Vorbild eines Dorfladens geführt werden.
Das bürgerschaftliche Engagement muss weiter gefördert und ausgebaut werden. Eine gute Öffentlichkeitsarbeit ist unerlässlich, damit die Zahl der Aktiven weiter wächst.
Mütter und Väter brauchen wohnortnah qualitativ hochwertige Kinder- und Jugendbetreuungseinrichtungen. Mit dem Neubau der KiTa in Offingen hat der Markt Offingen hier bereits einen großen und wichtigen Meilenstein gesetzt.
Allerdings muss nun für das Gebäude „KiTa Schnuttenbach“ zeitnah ein umfassendes Zukunftskonzept erarbeitet werden. Dies gilt vor allem für den energetischen und baulichen Zustand des „Altbaus“. Mit allen Beteiligten und Verantwortlichen müssen in Zukunft Gespräche aufgenommen werden, in denen der tatsächliche Bedarf ausgelotet wird. Wir unterstützen die hervorragende Arbeit des Familienstützpunktes, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Jugendzentrums und der Vereine. Der Schulstandort Offingen muss unbedingt erhalten bleiben und bei Bedarf ausgebaut bzw. umstrukturiert werden. Hierbei müssen die Ideen und Vorschläge der verschiedenen Interessenverbände unbedingt ausreichend berücksichtigt werden.
Offingen hat mit dem Rahmenplan und den Bebauungsplänen „Mindeleck“ und „Hauptstraße Ost“ bereits ein gutes Konzept zur Ortskerngestaltung. Damit die Gemeinde gestalterisch tätig werden kann, müssen städtebaulich interessante Grundstücke weiterhin konsequent erworben und sinnvoll weitervermarktet werden.
Die Fortführung des Spenglergässchens durch die Schlosswiesen bis zur Seniorenwohnanlage ist unbedingt anzustreben. Das Kanalnetz im Bereich Steigstraße und Krautgartenweg ist hochgradig sanierungsbedürftig. Wir streben im Rahmen der Kanalsanierung einen Ausbau dieser Straßen nach dem Vorbild Haupt-, Markt-, bzw. Leonhardstraße an.
Die Planungen bezüglich der Baugebiete „Ermle 4“ und in einem Teilbereich des Bebauungsplanes „Hauptstraße Ost“ werden den Bauplatzbedarf der kommenden fünf bis zehn Jahre stillen. Bereits heute müssen wir jedoch an die Zeit danach denken! Im Bereich zwischen Graspoint und Landstroster Weg sehen wir weiteres Baulandpotential. Dort muss besonders weitblickend geplant werden, um die „Entlastungsstraße West“ sinnvoll und ausreichend planen und bauen zu können. Auch hier streben wir eine breite Bürgerbeteiligung an. Im Baugebiet Ermle IV werden einzelne Bauplätze geschaffen, welche den Bau von Mehrfamilienhäuser ermöglichen. Bei der Vergabe dieser Bauplätze muss zwingend darauf geachtet werden, dass bezahlbarer Wohnraum entsteht. Ideal wäre eine Bebauung durch eine gemeinnützige Baugenossenschaft.
Ebenfalls sehen wir mit dem Blick auf Klima und Naturschutz die Notwendigkeit, dass im Bebauungsplan Ermle IV mit Hilfe einer entsprechenden Begrünungssatzung die Anlage von sogenannten Steingärten eingedämmt wird.
Den Hagenmahd würden wir gerne, je nach Bedarf, weiter zum zentralen Veranstaltungsort ausbauen. Den engen Kontakt zum Inselfest- und Weihnachtsmarktausschuss gilt es daher zu erhalten und zu pflegen. Eine Sanierung der bestehenden WC-Anlage oder einen Ersatzneubau erachten wir als dringend notwendig. Auch die Realisierung von wenigen Wohnmobilstellplätzen auf dem Hagenmahdgelände für Tagesgäste sehen wir als wichtigen Beitrag zur Steigerung des Tourismus in unserer Wander- und Radtourismusregion.
Wir werden Offingen auch für unsere Senioren als liebens- und lebenswerte Gemeinde erhalten. Dafür müssen wir im ständigen Dialog mit den älteren Bürgerinnen und Bürgern bleiben und deren Sorgen, Ängste und Ideen aufnehmen. Ein Seniorentag mit Ausstellung und Rahmenprogramm könnte unsere älteren Mitbürger zum Dialog einladen. Ziel ist eine Gesellschaft die jung und alt zusammenhält. Im Gemeinderat muss weiterhin ein Seniorenbeauftragter ernannt werden, der unter anderem auch für die Erstellung eines Seniorenjahresprogrammes verantwortlich ist. Erste Projekte sind Demenzpatenschaften und ein regelmäßig stattfindender Seniorentreff. Um dem demografischen Wandel weiterhin entgegenzutreten darf nicht vergessen werden, dass unsere Gemeinde den jungen Menschen ein attraktives Umfeld bieten muss. Die Schaffung von seniorengerechten und bezahlbaren Wohnungen liegt uns ebenfalls sehr am Herzen.
Neben den gemeindlichen Pflichtaufgaben wie der Weiterführung der Dorferneuerung, der Sicherstellung der Wasserversorgung und des Hochwasserschutzes werden die SPD Offingen und Bürgermeister Thomas Wörz die Vereine weiterhin unterstützen und miteinander vernetzen. Ein weiteres Ziel besteht im Ausbau der Kinder- und Jugendarbeit und in der konsequenten Förderung des bürgerschaftlichen Engagements.
Um dem guten Sportangebot in Offingen zeitgemäße Trainingsbedingungen zur Verfügung stellen zu können, benötigen wir langfristig eine Lösung für die Zukunft der Mindelhalle. Die SPD Offingen steht sowohl einer Generalsanierung als auch einem Ersatzneubau ergebnisoffen gegenüber. Wichtig ist uns dabei, dass bereits bei den Planungen die Vereine, die Schulen und die Bürgerschaft beteiligt werden.
Umweltschutz muss in Offingen weiterhin seinen sehr hohen Stellenwert behalten. Die bisherigen Projekte wie zum Beispiel der Einbau eines bioerdgasbetriebenen Blockheizkraftwerkes sind beispielhaft. Jugendzentrum, Mindelhalle und die Schulen werden mit umweltfreundlicher Wärme und Energie versorgt. Die SPD Offingen sah in ihrem letzten Wahlprogramm neben dem Ausbau des Energieberatungsangebotes in Offingen und der energetischen Sanierung des Daches der Feuerwehrgerätehalle Offingen, bereits den Bau einer Pilotphotovoltaikanlage mit Batteriespeicher. Diese Projekte konnten zwischenzeitlich umgesetzt werden und sind beispielgebend.
Nun sehen wir die Notwendigkeit, gemeindliche Objekte wie beispielsweise das Vereinsheim unserer Faschingsgesellschaft Offonia, unsere Schulgebäude oder den Altbau der Kindertagesstätte in Schnuttenbach energetisch zu sanieren. Ebenfalls werden neue Konzepte für die Energieversorgung zukünftiger Baugebiete benötigt und die Förderung ökologischer Bauweisen im privaten Hausbau soll angedacht werden.
Für unabdingbar sehen wir die Notwendigkeit eines Klimaschutzkonzeptes für den Markt Offingen. Die Benennung eines engagierten Klimaschutzbeauftragten im künftigen Marktgemeinderat ist hierzu ein erster Schritt.
Durch die Realisierung der Südumfahrung und die künftige Anbindung der Firma Auto Mann haben wir bereits viel erreicht. Jetzt benötigen wir ein Konzept für den Rückbau der Bahnhofstraße zu einer angepassten Ortsdurchfahrt mit mehr Grün und viel Platz für Fußgänger und Radfahrer. Wir wollen, dass die Lebensqualität und Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer durch die Weiterführung der Dorferneuerung und anderen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung stetig wachsen. Deshalb muss bereits bei den Planungen zur Umgestaltung der Bahnhofstraße ein Gesamtkonzept für die Verkehrsberuhigung in Offingen erarbeitet werden.
Durch den Erwerb des Offinger Bahnhofes und der angrenzenden Grundstücke sehen wir die Möglichkeit die Attraktivität des Bahnhofes für Berufspendler und den Personennahverkehr deutlich zu steigern. Bahnhofseitig muss zwingend ein ordentlicher, barrierefreier P & R Parkplatz mit Elektroladesäulen für Autos und E-Bikes geschaffen werden. Hierzu wird, wie von unserem Bürgermeister auf dem letzten Strategieseminars des Gemeinderates, im Oktober 2017, bereits vorgeschlagen, ein Konzept benötigt, welches auch die künftige Nutzung des Bahnhofes berücksichtigt und zusammen mit den Bürgern und Vereinen erarbeitet wird.
Zur Verbesserung des Personennahverkehrs streben wir die Einrichtung eines Bürgertaxis über die Seniorengemeinschaft Günzburg e.V. an
Das Feuerwehrgerätehaus in Offingen ist mittlerweile viel zu beengt. Ebenfalls fehlen ausreichend Parkplätze für das Einsatzpersonal. Durch den Erwerb des Nachbargrundstückes durch die Gemeinde wurde bereits die Grundlage für einen Anbau geschaffen. Der Anbau muss aus unserer Sicht zeitnah zusammen mit den Verantwortlichen der Feuerwehr geplant und realisiert werden.
Das Feuerwehrgerätehaus in Schnuttenbach ist ebenfalls zu klein und weist vor allem durch das Fehlen von akzeptablen sanitären Anlagen, Umkleideräumlichkeiten und einer Heizung erhebliche Mängel auf. Zudem gibt es keinen Schulungsraum oder Räumlichkeiten für die Jugendfeuerwehr. Bevor hier jedoch investiert wird, muss geprüft werden, ob die Realisierung eines Dorfgemeinschaftszentrums für Schnuttenbach nicht der bessere Weg ist.
Die Schaffung eines Dorfgemeinschaftszentrums in unserem Ortsteil Schnuttenbach sollte aus unserer Sicht angestrebt werden. Die Hauptnutzer könnten die Feuerwehr Schnuttenbach, der Schützenverein Schnuttenbach und der Schnuttenbacher Tischtennisverein sein. Nach der Schließung der letzten Gaststätte in Schnuttenbach sehen wir hier durch die Realisierung eines Dorfgemeinschaftszentrums die Chance für einen neuen Treffpunkt der Schnuttenbacher Bevölkerung. Bei der Konzepterstellung muss zwingend darauf geachtet werden, dass die Schnuttenbacher Jugend und deren Bedürfnisse ausreichend berücksichtigt werden. Ein Treffpunkt für Jugendliche muss unbedingt geschaffen werden. Hohe Fördergelder stehen zur Realisierung von Dorfgemeinschaftszentren in kleinen Gemeinden oder Ortsteilen von Seiten des Freistaates Bayern bereit. Wichtig sind uns auch hier eine breite Bürgerbeteiligung und die Zusammenarbeit mit den Vereinen und der Feuerwehr Schnuttenbach.
Die Betriebserweiterungen bzw. Betriebsvergrößerungen der Firmen BWF-Group, Auto Mann und Alexander Bürkle Gruppe machen deutlich, dass sich der Wirtschaftsstandort Offingen auf die Gemeinde verlassen kann und von dieser nach besten Kräften unterstützt wird!
Dieser enge und gute Kontakt und die damit verbundene Wirtschaftsfreundlichkeit müssen erhalten bleiben.
Eine Gemeindeverwaltung ist kein notwendiges Übel, sondern eine Einrichtung, die im Dienste des Bürgers steht. Nach dem Motto „unternehmerisch denken – sozial handeln“ wollen wir eine moderne und bürgernahe Verwaltung, die für den Bürger weiterhin unkompliziert zu erreichen ist und schnell reagiert. Für diese Aufgaben muss ausreichend Personal vorhanden sein.
Das Unternehmen Offingen muss
• die örtlichen Feuerwehren auf dem neusten Stand halten, um bei Gefahren schnell reagieren zu können und die Kooperation der Feuerwehren Schnuttenbach und Offingen unterstützen.
• den Bauhof als wirtschaftliches Unternehmen und attraktiven Arbeitgeber betreiben.
• den Hochwasserschutz für seine Bürger immer wieder neu überprüfen und die Zusammenarbeit mit den anderen Mindeltalgemeinden weiterführen.
• die Wasserversorgung für seine Bürger gewährleisten.
• kommunale Dienstleistungen erhalten und stärken.
• mit Vereinen und Verbänden im Kultur-, Sport- und Sozialbereich kooperieren und deren wertvolle Arbeit unterstützen. Insbesondere muss ein regelmäßiger Dialog zwischen den Verantwortlichen stattfinden.
• eine transparente Steuer- und Finanzplanung betreiben und nachhaltige und vorrausschauende Investitionen in die Zukunft vorbereiten.